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Weiterhin im Trend ungebrochen: Intermittierendes Fasten

Weiterhin im Trend ungebrochen: Intermittierendes Fasten.

Das intermittierende Fasten wird sowohl von Ärzten, Gesundheitsexperten und Anwendern als effektive Methode propagiert, um Gewicht zu reduzieren und den Zustand der eigenen Gesundheit verbunden mit dem einhergehenden Wohlbefinden zu verbessern.

Sicher hast auch du schon vom intermittierenden Fasten gehört und darüber gelesen. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Ernährungsmethode, bei der du zu bestimmten Zeiträumen des Tages oder der Woche auf Nahrung verzichtest. Wie das genau funktioniert und auch warum es wirkt, erklärt dir folgender Blogartikel.

Varianten des intermittierenden Fastens

Es gibt verschiedene Arten des intermittierenden Fastens. Hier sind die bekanntesten aufgezählt.

16/8-Protokoll

Dies ist die momentan am populärsten gefeierte Methode. Beim 16/8-Protokoll fastest du 16 Stunden am Tag und isst innerhalb von 8 Stunden. Du kannst bspw. von 8 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags essen und dann bis zum nächsten Tag 8 Uhr morgens fasten. Genauso gut soll das 16/8 Protokoll funktionieren, wenn deine erste Mahlzeit das Mittagessen um 13 Uhr ist. In dem Fall kannst du bis 21 Uhr – also die besagten 8 Stunden – Nahrung zu dir nehmen. Dann ist wieder Pause bis zum nächsten Mittag um 13 Uhr. Wie auch immer du dir deine Fastens- bzw. Essenszeit legst, achte auf 16 Stunden essensfreie Zeit.

5:2-Protokoll

Beim 5:2-Protokoll wird nicht innerhalb des Tages, sondern innerhalb der Woche gefastet. Es bedeutet, dass du an 5 Tagen der Woche normal und an 2 Tagen der Woche beschränkt ist. An diesen Tagen reduzierst du deine Kalorienzufuhr auf ca. 600 – 800 Kalorien täglich.

24-Stunden-Fasten

Beim 24-Stunden-Fasten fastest du einen ganzen Tag und isst dann an den nächsten Tag wieder normal. An dem gewählten Fastentag nimmst du nur kalorienfreie Getränke wie Wasser, ungesüßten Tee oder Kaffee zu dir. Die Ernährung an den fastenfreien Tagen ist dir freigestellt.

Alternate-Day-Fasten

Beim Alternate-Day-Fasten fastest du einen Tag und isst am nächsten Tag normal. Bei dieser Variante kannst du an den Fastentag entweder gar keine oder eine begrenzte Kalorienzahl zu dir nehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fastenzeit auf 36 Stunden auszuweiten.

Eat-Stop-Eat

Bei der Variante Eat-Stop-Eat fastest du für 24 Stunden einmal pro Woche. An dem Fastentag isst du gar nichts und nimmst nur kalorienfreie Getränke zu dir.

Warrior-Diet

Bei der Warrior-Diet isst du während des Tages nur sehr wenig und dann eine große Mahlzeit am Abend.

Beachte bitte, dass jeder Mensch unterschiedlich auf intermittierendes Fasten bzw. auf die verschiedenen Varianten reagiert und es sein kann, dass die verschiedenen Methoden mehr oder weniger für dich geeignet sind als für andere. Wenn du dich unsicher fühlst oder weitere Fragen hast, kannst du einen Ernährungsberater oder deinen Arzt konsultieren.

Gründe für intermittierendes Fasten

Viele Menschen entscheiden sich für intermittierendes Fasten, weil es ihnen dabei hilft, Gewicht zu verlieren und ihre Gesundheit zu verbessern. Diese Ernährungsform birgt aber auch noch andere Vorteile für die Gesundheit. Es kann zum Beispiel helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, den Insulinspiegel zu senken und es verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In den Zeiten des Fastens hat der Körper die Möglichkeit zu entgiften, zu entschlacken und zu regenerieren. Voraussetzung dafür ist jedoch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Viele Anwender berichten auch, dass es die Konzentration und die Gedächtnisleistung verbessert. Mediziner betonen, dass es das Altern verlangsamen kann.

Warum funktioniert Intermittierendes Fasten?

Intermittierendes Fasten funktioniert, weil es die Anzahl der von dir aufgenommenen Kalorien reduziert. Logischerweise nimmst du ab, wenn du weniger isst. Darüber hinaus führt intermittierendes Fasten dazu, dass dein Körper in den Zustand der Ketose eintritt. Mit Ketose bezeichnet die Fachwelt den biochemischen Prozess, bei dem Fett in Energie umgewandelt wird. Dieser tritt ein, wenn dem Körper nicht genügend Kalorien in Form von Glukose zur Verfügung stehen. Die Ketose ist auch aus der kohlenhydratarmen Ernährung bekannt, siehe dazu auch unseren Blogartikel Low Carb.

Was du beim intermittierenden Fasten berücksichtigen solltest

Es ist wichtig, dass du während der Essenszeit auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtest. Iss viel Obst und Gemüse, mageres Protein und gesunde Fette. Vermeide zucker- und fettreiche Lebensmittel sowie raffinierte Kohlenhydrate.

Am Anfang gestaltet es sich oft als schwierig, sich an das Fasten zu gewöhnen, aber es wird mit der Zeit einfacher werden. Du kannst verschiedene Tricks anwenden, um das Hungergefühl zu unterdrücken, indem du z.B. ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst. Tag für Tag gewöhnt sich dein Körper an den neuen Rhythmus und du kannst mehr Leichtigkeit in deinem Leben spüren. An Tagen vor dem Fasten solltest du keine schweren, großen und fetten Mahlzeiten zu dir nehmen.

Nachteile des intermittierenden Fastens

  • Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, können diese Ernährungsform nicht durchführen, da Arzneien meistens zusammen mit Mahlzeiten verabreicht werden.
  • Bei manchen Personen tritt nach gewisser Zeit eine Art Gewöhnungseffekt ein, wodurch sie nicht mehr an Gewicht verlieren.
  • An ganzen Fastentagen braucht der Körper Ruhe, Schonzeit und Erholung. Daher sind das aktive Arbeitsleben und das Fasten schlecht miteinander vereinbar.

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollte selbstverständlich auf Fasten generell verzichtet werden.

Fazit

Das intermittierende Fasten ist eine effektive Methode zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Gesundheit. Es kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, den Insulinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Außerdem ist es besonders einfach. Du benötigst keine weiteren Vorkenntnisse oder musst besondere Lebensmittel einkaufen.

Wenn du mit dem intermittierenden Fasten beginnen möchtest, startest du am besten mit der einfachen Methode des 16/8-Protokolls. Beobachte dich und deinen Körper. Du wirst sicher schnell feststellen, inwieweit du darauf reagierst und dafür geeignet bist. Viele weitere Ernährungsformen und Diäten findest du in unserem Blogbereich. Und wenn du noch tiefer eintauchen willst, helfen dir die empfohlenen Bestseller auf unserer Fachbuch-Domain weiter.