Buch-Empfehlungen „Ernährungsratgeber“

Welcher Ernährungsratgeber ist der Richtige für mich?

Kaum ein Thema erfreut sich landesweit so einer Beliebtheit und so eines Interesses wie die Ernährung. Die einen möchten sich mit der Ernährung fit und gesund halten, die anderen abnehmen und schlank werden und wieder andere aktiv gegen Krankheiten vorgehen. Und tatsächlich scheint der Volksmund mit „Du bist, was du isst“ recht zu haben. Denn dass die richtige Ernährung entscheidend zu Wohlbefinden, Körpergefühl, Leistungsfähigkeit und Gesundheit beiträgt, wissen Menschen schon eine ganze Weile. Trotzdem werden tagtäglich neue Ernährungstipps, Diäten, Wundermittel und Fastenkuren vorgestellt. Ein wahrer Dschungel, in dem man sich leicht verlaufen kann.

Auf die Ernährung achten

Diesen Satz hören wir häufig: Als Aufforderung von Ernährungsberatern. Als Aussage unserer Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen. Als eigenen inneren Wunsch, dem es so schwer ist, nachzukommen. Doch woran liegt das und was ist dabei zu beachten? Grundsätzlich sind Menschen verschieden. Was dem einen guttut, kann dem anderen schaden. So gibt es Menschen, die auf Vollwerternährung nach Dr. Brucker schwören. Andere berichten, dass sie von Vollkornprodukten Darmbeschwerden bekommen. Manche Ernährungsberater verfechten die Paleo-Ernährung, andere bestehen auf rein vegetarische Kost. Doch letztendlich kann die Entscheidung für die passende Ernährung nur jeder für sich selbst treffen.

Welcher Ernährungstyp bin ich?

Bei dieser Frage stehen körperliche, genetische Voraussetzungen im Vordergrund und eben auch persönliche, ethische Ansichten. Um herauszufinden, welcher Ernährungstyp man ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können Tests im Internet durchgeführt werden, Ernährungsberater aufgesucht werden oder, wenn man einen guten Zugang zu sich selbst hat, beobachtet werden, welche Ernährung einen belebt und welche nicht. Müdigkeit und Abgeschlagenheit nach dem Essen sind schlechte Zeichen, ebenso wie Bauch- und Darmbeschwerden. Sicher gibt es jedoch auch gewisse Standards, deren Einhaltung jedem Menschen gleich guttut, wie die ausreichende Trinkmenge Wasser, der Verzicht auf raffinierten Zucker und Weißmehlprodukte oder der maßvolle Konsum von Genussmitteln. Interessanterweise sind es dann auch oft die Lebensmittel, die nicht vertragen werden und bei erhöhtem oder dauerhaftem Konsum zu Gewichtszunahme führen.

Mit Ernährung abnehmen

Ebenso hat sich herausgestellt, dass die Lebensmittel, die wir gut vertragen und die uns wohltun, sowohl zum Abnehmen als auch zum Gesunden beitragen. Scheinbar sind Tipps wie FdH (Friss die Hälfte) oder eine Kohlsuppendiät nicht mehr auf der Höhe der Zeit, sondern führen zum sogenannten Jo-Jo-Effekt. Wer die für sich passende Ernährung gefunden hat, die zum eigenen Ernährungstyp passt, kann mit der Ernährung zwar langsam, dafür aber langfristig und nachhaltig abnehmen.

Probleme bei der Ernährungsumstellung

Wie weiter oben schon erwähnt gibt es Menschen, die besondere Ernährungsformen einfach nicht vertragen. Hier ist es wichtig, besonders achtsam zu sein und sich selbst während einer Ernährungsumstellung zu beobachten. Ratsam ist dies in Zusammenarbeit mit einem Arzt oder einem Ernährungsberater. Dadurch können Unsicherheiten oder möglicherweise auftretende Symptome schnell abgeklärt werden. Das Gleiche gilt übrigens fürs Fasten. Gerade Patienten mit gesundheitlichen Problemen sollten nicht längere Zeit unbeobachtet und unkontrolliert selbstständig fasten. Im Netz gibt es entsprechende Foren und Hilfeseiten, auf denen man einen geeigneten Ansprechpartner in der Nähe findet.

Wie realitätsnah ist die Ernährungspyramide?

Die erste Ernährungspyramide wurde 1974 erstellt, weitere wurden im Laufe der Zeit entwickelt und verbreitet. Auch wenn Ernährungspyramiden verändert und an die Lebensgewohnheiten der Menschen angepasst werden, haben sie doch das Problem der Schablonenhaftigkeit. Unterschiedliche Menschen mit ihren Gewohnheiten, ethischen Grundsätzen, Stoffwechsel-Besonderheiten oder körperlichen Voraussetzungen und Ansprüchen benötigen differenzierte Ernährungsempfehlungen. Gleichzeitig kommt es auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landstriches an. Es stehen nicht zu jeder Zeit an jedem Ort die gleichen Lebensmittel zur Verfügung und eigentlich ist das auch gesünder so.

Gesunde Ernährung kann heilen

Für verschiedene gesundheitliche Probleme gibt es besondere Ernährungsempfehlungen oder Richtlinien, die helfen, Krankheiten zu stoppen, Entzündungen zu heilen, das Leistungsniveau wieder herzustellen oder das allgemeine Wohlbefinden zu heben. Inzwischen existieren Strömungen, die sogar den Einfluss der Lebensmittel auf die Psyche bestätigen und behaupten, mit der richtigen Ernährung auch Depressionen oder Ängste lindern zu können. Bspw. arbeitet die ayurvedische Ernährung auch mit der Heilkraft der Farben in den zubereiteten Gerichten. Oder mit den stabilisierenden und anregenden Wirkungen von Gewürzen. So wissen bspw. Menschen, die einen niedrigen Blutdruck haben und schnell frieren, dass scharfe Speisen wärmen und aufbauen.

Die Möglichkeiten in der Ernährung und deren Wirkweisen sind so mannigfaltig und faszinierend. Sie können eine entscheidende Rolle für den Zustand von Körper, Geist und Seele des Menschen spielen.

Fazit: Ernährungsratgeber

In unserer Fachbuch-Domain haben wir eine Auswahl an Ernährungsratgebern vorselektiert. Wie du in unseren Kriterien nachlesen kannst, achten wir dabei auf Abverkaufszahlen, Rezensionen, Bekanntheitsgrad, mögliche Fake-Bewertungen oder Autorenprofile, die es gar nicht gibt. Du kannst dich hier umsehen und schon mal schauen, welches Buch dich anspricht oder zu deiner Einstellung passt. Vielleicht bist du Vegetarier, dann wäre das Buch „Mit Ernährung heilen…“ von Prof. Dr. Andreas Michalsen für dich geeignet oder du weißt, dass du Kohlenhydrate nur schlecht verträgst, dann kannst du zu dem Titel „Perfect Health Diet“ von Paul Jaminet und Shou-Ching Jaminet greifen.